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06.11.2016 / pjg Mobilansicht
TuS Heven - Westfalia 04 Gelsenkirchen 5:3 (0:1)
Es kommt im Profifußball vor, daß ein Spieler mal einen schlechten Tag hat. Im Amateur- und Jugendbereich muß man mit solchen schlechten Tagen sicherlich noch mehr leben, eine hundertprozentige Konzentration auf Fußball ist verständlicherweise nicht immer möglich. Doch wenn eine Mannschaft an ein und demselben Tag kollektiv schwächelt, dann kann am Ende nichts Zählbares herauskommen. So war es heute bei der zuletzt so erfolgreichen U19 von Westfalia 04 Gelsenkirchen, bei der kaum ein Akteur Normalform erreichte. Dementsprechend mußte sich der Fünfte beim Zehnten 3:5 geschlagen geben und das Abrutschen auf den siebten Tabellenplatz hinnehmen.

Trainer Stefan Janßen und Co-Trainer Wolfgang Hoch schickten die Erfolgsmannschaft der letzten Wochen auf den Kunstrasen am Haldenweg, mußten aber vom Anpfiff an ein gewisses Phlegma ihrer Mannschaft konstatieren. Zwar hatten die Blauen aus Bismarck im ersten Durchgang optisch ein Übergewicht und führten auch durch Max Wittke 0:1, doch es waren bis zum Pausenpfiff des schwachen Unparteiischen Janik Oesterwind ansonsten weder hüben noch drüben bemerkenswerte Szenen zu notieren. Abgesehen vielleicht von der Schlußminute der ersten Halbzeit, als die Gastgeber ein Tor erzielten, das der Schiedsrichter zu Recht - Florian Bappert war regelwidrig bedrängt worden - nicht anerkannte. Da Oesterwind dem Freistoßpfiff unmittelbar den Pausenpfiff folgen ließ, hatten die Hevener den Eindruck, das Tor sei wegen letzterem nicht anerkannt worden (die Älteren unter uns erinnern sich an das WM-Finale 1970...). Dem war nicht so, die Aufregung der Gastgeber war aber mutmaßlich Motivation für die zweite Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff brachen dann alle Dämme auf dem Feld. Auf beiden Seiten gab es Chancen, Fehler, Reklamationen und - Tore. Dem 1:1-Ausgleich ging eine zu kurz geratene Kopfball-Rückgabe zu Keeper Simon Bialas voraus, Max Wittke traf aber - erneut nach Vorarbeit von Lukas Schubert - postwendend zum 1:2. Dann gab es eine skurrile Szene: Schubert blieb nach einem Zweikampf verletzt am Boden liegen, die Kollegen hörten mit dem Fußballspielen auf und ließen Yannik Keller ohne Gegenwehr zum 2:2 einnetzen. Auch das zweite Gegentor war erst einmal kein Problem, nach einem Freistoß von Furkan Kocagöz brachte ein Eigentor das 2:3 - der Favorit schien zum dritten Mal auf der Siegerstraße. Als Keeper Simon Bialas auch noch einen Handelfmeter samt Nachschuß glänzend parierte, war die Hoffnung auf den vierten Sieg in Folge weiterhin groß - doch in die Freude über die Paraden des Torhüters platzte das wunderschön herausgespielte und -geschossene 3:3. Auch danach zeigten die Gäste nicht den notwendigen Kampfgeist - zwei weitere Gegentreffer waren die Folge. Die Gastgeber hatten sogar noch einen Pfostenschuß zu verzeichnen - das Endergebnis ging wohl leider in Ordnung.

Weiter geht es in der Bezirksliga erst in drei Wochen, dann steht am Trinenkamp das Derby gegen die SSV Buer 07/​28 auf dem Programm.

Westfalia 04 Gelsenkirchen: Bialas - Schubert, Zutkowski, Janshen (83. Yildirim), Janßen - Hoch, Bappert - Wittke, Kocagöz, Ruta (46. Lukowski) - Lobe (60. El Hamdouaj)

Tore: 0:1 (20.) Wittke, 1:1 (53.) Turgut, 1:2 (57.) Wittke, 2:2 (62.) Kellner, 2:3 (68. / ET) Uludag, 3:3 (79.). Hasanoglu, 4:3 (82.) Turgut, 5:3 (91.) Uludag

Besonderes Vorkommnis: Bialas hält Handelfmeter von Schoska (78.)

Schiedsrichter: Janik Oesterwind (Bochum)

Zuschauer: 35


       
       
       
       
       
       
       
   
Fotos: pjg
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